Die Rolle des VskA Berlin
Der VskA Berlin organisiert das Projekt „Zeit der Solidarität“ in Kooperation mit der FreiwilligenAgentur Marzahn-Hellersdorf und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. Der VskA Berlin und die Berliner Stadtteilzentren haben die „Nacht der Solidarität“ in 2020 aktiv unterstützt. Sie führten im Vorfeld solidarische Aktionen und Veranstaltungen durch und standen in der Nacht selber als Zählbüros und für die Begleitung der Freiwilligen zur Verfügung.
Der VskA Berlin ist kein Träger der Wohnungsnotfallhilfe und wohnungspolitisch nicht aktiv. Diese Position ermöglicht es, ein neutraler Moderator und Gestalter des Prozesses zu sein.
Als Fachverband der Nachbarschaftsarbeit ist unser Ziel dazu beizutragen, Lebensbedingungen so zu gestalten, dass Menschen entsprechend ihrer Bedürfnisse im Stadtteil zufrieden(er) leben können und dass Bedarfe von Gruppen, die häufig von Teilhabe ausgeschlossen sind, besondere Berücksichtigung finden.
Mit der Umsetzung der 2. und 3. Zählung und Befragung obdachloser Menschen und den dadurch gewonnenen Erkenntnissen will der VskA Berlin zur Entwicklung und Umsetzung von politischen und zivilgesellschaftlichen Lösungen zur Prävention und Bekämpfung von Wohnungslosigkeit beitragen. Darüber hinaus ist es das Ziel die Themen Wohnungslosigkeit und Wohnungsnot in die Nachbarschaftsarbeit aufzunehmen und die Kooperation zwischen Nachbarschaftsarbeit und Wohnungslosenhilfe in den Kiezen zu fördern.
Vorstellung und Diskussion des Projektkonzepts "Zeit der Solidarität" im Juni 2021
Im Rahmen der 5. Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe im Juni 2021 stellte Barbara Rehbehn, Geschäftsführerin des VskA Berlin e.V. das Projektkonzept für die "Zeit der Solidarität" vor und diskutierte es mit Roderich Pohl, von der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e. V. und Prof. Dr. Susanne Gerull, von der Alice Salomon Hochschule Berlin.
Aufnahme der Session 2 der 5. Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe: